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Samstag, 2. Februar 2013

Congo Rezension

Uuuund das nächste Werk von Michael Crichton. Diesmal gehen wir ein ganzes Stück zurück in der Zeit, nämlich ins Jahr 1979 (weit vor meiner Zeit...) und beschäftigen uns mit Computertechnologie und Gorillas. Wie? Das geht in einem Buch? Klar, ist ja schließlich Crichton!




Deutsche Ausgabe
Titel: Congo
Originaltitel: Congo
Autor: Michael Crichton
Erschienen: 1995
Verlag: Droemer Knaur
Länge: 351 Seiten
Preis: nur noch gebraucht erhältlich
 
 

"In der Datenzentrale der Earth Resources Technology Services (E.R.T.S.) in Houston, Texas, wartet Dr. Karen Ross auf die routinemäßige Telekommunikation mit einem Team aus dem menschenleeren Nordosten Zaires, das dort nach speziellen, industriell noch nicht herstellbaren Diamanten sucht. Doch die Kongo-Expedition meldet sich nicht. Über Satellit bietet sich Karen Ross ein entsetzliches Bild: brennende Zelte, Leichen - und ein unheimliches schwarzes Wesen, das die Kamera zerschmettert. Dann reißt die Verbindung ab. Die nächste Expedition leitet Karen Ross selbst und macht bald eine aufsehenerregnde Entdeckung: graue Gorillas, die offenbar über eine hochentwickelte Intelligenz verfügen!"

Ich stelle fest, dass Michael Crichton in seinen frühreren Werken noch nicht ganz so viel Zeit und Platz darauf verwendet hat, eine wissenschaftliche Abhandlung zu schreiben. Natürlich gibt es auch in Congo reichlich Hintergrundwissen, aber das Verhältnis ist hier weitaus besser als beispielsweise in Prey. Der Gegensatz der beiden Themen ist auch super. Ich persönlich interessiere mich weniger für Computerzeugs, aber das Thema Gorillas und vor allem Kommunikation mit ihnen, hat mich sehr beschäftigt. Man erfährt viel über Primaten, Dinge, die man nicht erwartet hätte - Schimpansen, die eigentlich ziemlich hinterhältige Biester sind?
Allerdings muss man sich am Anfang wirklich durchkämpfen. Spätestens ab der zweiten Hälfte geht es dann richtig zur Sache und die Action hört bis zum Epilog nicht auf.
Übrigens, wer den Film kennt, der kann nach der Lektüre zu Recht behaupten, er kenne zwei Congos, denn die beiden ähneln sich kaum, außer dass die Namen der Hauptcharaktere übereinstimmen. Die Handlung ist ganz anders.

    / 5
 
Mir hat's gefallen.
 
 

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