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Sonntag, 10. Februar 2013

Gone - Verloren Rezension

Dieses Buch wollte ich schon lange lesen und dass es in der Bibliothek ständig ausgeliehen war, hat mich noch neugieriger gemacht! Dass ich es eines Tages dort vorgefunden habe, muss großes Glück gewesen sein! Die Reihe von Michael Grant ist dem Anschein nach sehr beliebt ... und ich mochte es auch so sehr, dass ich mir die ersten zwei Bände direkt gekauft habe. Der dritte ist nirgends erhältlich (oder nur zu völlig unrealistischen Preisen), aber ich hoffe, dass sich das bald ändert und ich ihn gebraucht kaufen kann. Oder zumindest in der Bibliothek finde, dass ich ihn erstmal lesen und dann mit dem vierten weitermachen kann...
 
Deutsche Ausgabe
Titel: Gone - Verloren
Originaltitel: Gone
Autor: Michael Grant
Erschienen: 1. Januar 2010
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Länge: 512
Preis: Taschenbuch 9,99€ / Kindle Edition 6,99€ / Harcover nur gebraucht




"Ein schrecklicher Unfall. Ein tödlicher Countdown. Ein Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt.
Sam ist auf der Flucht. Gewalt und Chaos regieren in Perdido Beach, seit alle Erwachsenen wie vom Erdboden verschwunden sind. Es tobt ein Kampf ums Überleben. Zu seinem Entsetzen muss Sam feststellen, dass es kein Entrinnen gibt: Eine unüberwindbare Barriere umschließt die Stadt..."

Okay, Sam ist nicht wirklich auf der Flucht. Vielleicht vor sich selbst und der Verantwortung, aber nicht so, wie es im Klappentext angedeutet wird.
Im Vergleich zu den anderen Büchern (angefangen beim zweiten) herrscht auch noch nicht wirklich viel Gewalt. Ich meine, das sind Kinder, okay? Nicht, dass es nicht unumgänglich zu Anarchie kommen wird, aber nicht im ersten Buch.
Also... alle, die fünfzehn und älter sind, verschwinden und einige Kinder bekommen Superkräfte. Wieso, weshalb, warum? Das weiß niemand so genau und auch der Leser wird vermutlich bis zum Schluss der gesamten Reihe im Dunkeln gelassen und nur mit Bröckchen gefüttert. Ich habe nun die ersten zwei Bände gelesen und ich weiß es immer noch nicht eindeutig.
Jaaa, für micht gibt es nicht viel zu meckern. Ich mag die Charaktere und die Story. Es ist vielleicht ein wenig brutal, dafür, dass sie alle maximal vierzehn sind, aber ich nehme an, das ist die Tendenz in der aktuellen Literatur.
Im ersten Teil halten die Kinder von Perdido Beach noch wunderbar zusammen, was schlicht und ergreifend daran liegt, dass sie einen gemeinsamen Feind haben - die Coates-Akademie.
Es gibt die verschiedensten Charaktere: Anführer, Treue, Psychopathen, Egoisten, Hinterlistige, Genies, Selbstlose, Kämpfer, Kranke usw. Jeder kann jemanden finden, mit dem er sich identifizieren möchte und den er durch das Buch begleitet. Wenn man Pech hat, sucht man sich jedoch einen aus, der ziemlich bald stirbt, was leider viel zu oft vorkommt.

Trotzdem mag ich dieses Buch total!!

 
Volle Punktzahl!


Ich glaube, Michael Grant hat sich von dem Buch "Der Herr der Fliegen" inspirieren lassen, das eine ähnliche Thematik hat, aber schon sehr viel älter ist.

Übrigens bin ich sehr glücklich über die deutschen Cover, die im Vergleich zu den amerikanischen doch ganz schön was hermachen:

 
Findet ihr nicht auch, dass das Cover ganz oben da viel besser ist?

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